Innovativer Schweißroboter für die Schieneninstandhaltung

9. Oktober 2024
Ein Schweißroboter, der Risse in Schienen und Weichen reparieren kann, das ist die Zukunft, an der Robel Rail Automation arbeitet. Eine neue Initiative von Robel in Partnerschaft mit den niederländischen Bahnunternehmen ProRail, VolkerRail und Strukton will diesen Lösungsansatz nun aufs Gleis bringen. Roboter liefern im Vergleich zum manuellen Schweißen konstantere Arbeitsergebnisse und nehmen den Gleisbauern schwere Handarbeit ab, wodurch ihre körperliche Belastung reduziert wird – eine wichtige Entwicklung im Bahnsektor.
Konsistente und zuverlässige Ergebnisse
ProRail steht vor großen Herausforderungen, um seine Zukunftsziele zu erreichen. Ein Schwerpunkt liegt auf Digitalisierung und Robotisierung, um manuelle Arbeit zu reduzieren und die Qualität weiter zu verbessern. Damit reagiert das Unternehmen u.a. auf den Mangel an Fachkräften, insbesondere Schweißern. Ein weiteres Ziel ist, die Nachtarbeit zu reduzieren.
Das Besondere am Robel Schweißroboter ist die gleichbleibende Qualität, die er liefert. Wo manuelles Schweißen variieren kann, sorgt der Roboter für replizierbare Ergebnisse. In Zukunft wird das automatisierte System komplette Instandhaltungsprozesse abdecken: Vom Messen von Schienendefekten über Fräsen und Schweißen bis hin zum präzisen Schleifen.
Fachkräftemangel
Der Einsatz des neuen Schweißroboters in den Niederlanden ist eine direkte Antwort auf ein wichtiges betriebliches Problem: ausreichend qualifizierte Schweißer zu finden. Immer weniger Menschen entscheiden sich für diese Spezialarbeit, vor allem, weil sie oft nachts ausgeführt werden muss.
Vision
Wenn der neue Roboter seine Einsatzfähigkeit unter Beweis stellt, kann er an vielen Orten in den Niederlanden eingesetzt werden. Damit unternimmt Robel zusammen mit ProRail, VolkerRail und Strukton einen wichtigen Schritt in die Zukunft der Infrastrukturinstandhaltung.